Unsere Leistungen
Besonderen Menschen gebührt eine liebevolle Beisetzung. Wir nehmen Sie an der Hand und helfen Ihnen bei allen weitreichenden Entscheidungen, die der schmerzliche Prozess des Abschiednehmens mit sich bringt.
Individuelle Beratung
Uns ist es wichtig, dass Sie sich in dieser schweren Situation gut aufgehoben fühlen. In unseren Beratungsgesprächen geben wir Ihnen den Raum und die Zeit, alle Schritte des Abschieds gemeinsam zu planen und zu strukturieren. Im persönlichen Austausch klären wir alle offenen Fragen und beraten sie umfassend mit all unserer Erfahrung und unserem Wissen. Gerne kommen wir auch zu Ihnen nach Hause. Die Offenlegung einer transparenten Kostenübersicht ist für uns dabei eine Selbstverständlichkeit.
Vollständige Begleitung
Für die Ewigkeit nehmen wir uns gerne Zeit. Damit Sie sich um Ihre persönlichen und familiären Dinge kümmern können, unterstützen wir Sie in allen Bereichen des Trauerfalls. Wir helfen Ihnen bei der Überführung des Verstorbenen, realisieren die Trauerfeier und Bestattung, erledigen Behördengänge und kommunizieren mit Pfarrern oder Rednern. Wenn Sie ein Danksagungsschreiben verfassen wollen oder bei der Organisation der Grabpflege und der Suche nach einem Friedhofsgärtner Hilfe benötigen, stehen wir Ihnen auch hier mit Rat und Tat zur Seite – gerne auch in der Zeit nach der Bestattung.
Bestattungsvorsorge
Heute schon für morgen sorgen! Mit einem Bestattungsvorsorgevertrag wahren Sie zum einen Ihr Recht auf Selbstbestimmung und sichern sich einen Abschied nach Ihren eigenen Wünschen. Zum anderen ersparen Sie Ihren Liebsten jede Menge Stress und schützen sie mithilfe eines Treuhandkontos oder einer Sterbegeldversicherung vor unerwartet hohen Kosten. Auf Wunsch beraten wir Sie gerne umfassend, wie Sie eine Bestattungsvorsorge schon zu Lebzeiten auf den Weg bringen.
Hilfe bei Formalitäten
Nach dem Tod eines Menschen kommt die Erledigung vieler Formalitäten auf die Hinterbliebenen zu. In dieser Zeit der tiefen Trauer stellt sich bei der Flut an Unterlagen und offenen Fragen schnell ein Gefühl der Überforderung ein. Wir wollen Sie in dieser schweren Situation entlasten und kümmern uns um sämtliche Behördengänge und die Beschaffung aller erforderlichen Dokumente, wie das Familienstammbuch oder die Sterbeurkunde.
Die Bestattungsarten
Im Trauerfall ist die Wahl der Bestattungsart eine sehr persönliche Entscheidung. In erster Linie ist der Wille der verstorbenen Person ausschlaggebend, dessen Individualität auch im Tode zum Ausdruck kommen soll. Je nach persönlichen Vorlieben, religiösem Glauben und allgemeiner Weltanschauung gibt es in der Bestattungskultur vielfältige Möglichkeiten.
Erdbestattung
Die Erdbestattung ist die traditionelle Form der Bestattung. Hier wird der Verstorbene mit einem Sarg nach einer möglichen Trauerfeier in einem Grab auf dem Friedhof beigesetzt. Der Sarg wird mithilfe von Seilen oder einem Absenkautomat der Erde übergeben. Die Erdbestattung kann frühestens 48 Stunden nach Eintritt des Todes stattfinden, muss jedoch bis spätestens zum 10. Tag danach erfolgen.
Ablauf einer Erdbestattung
Der Sarg wird oft auf einem Bahrwagen zum Grab geleitet und dort von den Trägern in das Grab abgesenkt. Zum Teil geschieht dies mit Seilen, zum Teil wird ein Absenkautomat genutzt. Die Erdbestattung in einem Sarg ist eine traditionelle Bestattungsform.
Vorgaben für eine Erdbestattung
Man unterscheidet zwischen Wahl- und Reihengräbern:
Die Lage und Größe eines Wahlgrabs können die Angehörigen selbst bestimmen. Die Ruhefrist lässt sich immer wieder verlängern, so dass mehrere Generationen einer Familie eine gemeinsame Ruhestätte innehaben. Ein Reihengrab wird, wie der der Name der Grabart andeutet, der Reihe nach vom Friedhofsamt vergeben. Auf die Lage und Größe können Angehörige keinen Einfluss nehmen. Bei einem Reihengrab muss bei einem weiteren Todesfall in der Familie eine neue Grabstätte erworben werden. Reihengräber haben außerdem eine bestimmte Nutzzeit, die nicht verlängert werden kann. In der Regel zwischen 20 und 25 Jahren. Danach geht die Grabstätte wieder in den Besitz der Gemeinde über.
Seebestattung
Ursprünglich eine Seefahrertradition äußern heute immer mehr Menschen mit einer tiefen Verbundenheit zum Element Wasser den Wunsch nach einer Seebestattung. Wer die eigene Asche dem Wasser übergeben und seine letzte Ruhe in den Wogen des Meeres finden will, kann auf zwei Arten bestattet werden: Entweder bei einer stillen (anonymen) Seebestattung ohne Beisein der Angehörigen oder bei einer begleiteten Seebestattung mit Trauerfeier.
Ablauf einer Seebestattung
In enger Zusammenarbeit mit einer Reederei organsiert das Bestattungshaus die würdevolle Beisetzung auf dem Meer. Die Urne wird mit einem Boot mit auf See genommen und an ausgewählten Koordinaten beigesetzt.
Vorgaben für eine Seebestattung
Bei einer Seebestattung in Deutschland wird die Asche nicht verstreut, sondern in einer wasserlöslichen Urne dem Wasser übergeben. Wie bei der Feuerbestattung muss auch bei dieser Bestattungsart eine schriftliche Willenserklärung des Verstorbenen oder eines nächsten Angehörigen vorliegen. Bei der sogenannten Seebestattungsverfügung muss festgehalten werden, warum eine Beisetzung auf dem Meer erwünscht ist. Eine Seebestattung in Binnengewässern, wie dem Bodensee oder Rhein, ist in Deutschland nicht erlaubt. Grundsätzlich muss eine Seebestattung auf dem Meer beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie in Hamburg beantragt werden. Für die komplette Organisation einer Seebestattung mit allen Formalien steht Ihnen das Bestattungshaus zur Seite.
Waldbestattung
Als besonders naturnahe und neue Form der Bestattung gilt die Waldbestattung, der eine Einäscherung des Verstorbenen vorausgeht. Immer mehr Menschen wünschen sich diese individuelle Art der Bestattung mit einer naturverbundenen Ruhestätte außerhalb eines klassischen Friedhofes.
Ablauf einer Waldbestattung
Die Waldbestattung ähnelt im Ablauf dem einer Feuerbestattung auf dem Friedhof. Sie findet jedoch in einem dafür vorgesehen Bestattungswald, dem Friedwald oder Rohwald, statt. Hier wird die Asche des Verstorbenen in einer biologisch abbaubaren Urne an den Wurzeln eines Baumes und unter der Aufsicht eines Försters, der das Grab nach der Trauerfeier vollständig mit Waldboden und Laub verschließt, bestattet. Der Baum als fester Bezugspunkt für trauernde Angehörige kann bereits zu Lebzeiten frei gewählt werden. Nach der Beisetzung wird er mit einer kleinen Namenstafel versehen und in eine Waldkarte eingetragen.
Vorgaben für eine Waldbestattung
Wie die Seebestattung ist die Waldbestattung von der Friedhofspflicht in Deutschland befreit. Eine Grabpflege ist in einem Bestattungswald nicht notwendig und auch nicht erwünscht. Auch das Ablegen von Blumen und Andenken ist untersagt, da das Ökosystem Wald ganz von der Natur bestimmt werden soll. Die sterblichen Überreste werden bei der Waldbestattung bewusst der unberührten Natur überlassen.
Feuerbestattung
Bei der Feuerbestattung wird der Verstorbene mit dem Sarg in einem Krematorium eingeäschert und anstelle eines Sarges eine Urne mit integrierter Aschekapsel beigesetzt. Nach Eintritt des Todes muss die Beisetzung innerhalb von 3 Monaten erfolgen.
Ablauf einer Seebestattung
Angehörige können bei einer Trauerfeier vor der Einäscherung am Sarg Abschied nehmen oder danach bei einer Urnentrauerfeier. Als Beisetzungsstätten werden Urnen-Reihengräber sowie Familiengräber und sogenannte Urnenwände mit mehreren Grabkammern angeboten. Auch eine anonyme Bestattung ist möglich.
Vorgaben für eine Feuerbestattung
Genau wie bei der Erdbestattung unterliegt die Urne dem deutschen Friedhofszwang und darf nicht privat aufbewahrt oder verstreut werden. Anders als bei der Erdbestattung ist es bei der Feuerbestattung außerdem erforderlich, dass eine persönlich geschriebene Willenserklärung des Verstorbenen oder eines nächsten Angehörigen vorliegt. Wenn der Verstorbene eine Feuerbestattung wünscht, ist es ratsam, bereits vorsorglich eine kurze, handgeschriebene Willenserklärung zu verfassen.